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Das Segelfliegen ist die ursprünglichste Art des Fliegens. Es ist das Fliegen ohne mechanischen Antrieb, denn den Motor liefert die Natur in Form von Aufwinden.
Segelflieger müssen sich mit der Aerodynamik des Flugmodells, mit den Wetterverhältnissen und den verschiedenen Arten von Aufwinden (Thermik, Hangaufwind) auseinandersetzen. Der Modellflieger kundschaftet vor dem Erstflug die Geländeverhältnisse aus, die er positiv für sich nutzen kann.
Wer sein Modell kennt und die Hinweise der Natur auf günstige Luftbewegungen erkennt, kann stundenlang fast lautlos sein Hobby genießen und sich im Einklang mit der Natur erholen.
Egal, wie das Segelflugzeug auf Ausgangshöhe gebracht wurde – ab dem Moment, wo es aus dem Hochstartseil oder von der Schleppmaschine frei ist, hängt es allein vom fliegerischen Können des Modellpiloten ab, wie lange er mit dem Modell fliegen wird.
Wer hat nicht schon die großen Vorbilder am Himmel unter einer Wolke beobachtet, wie sie ihre Kreise ziehen und dabei stetig steigen? Dieser Reiz geht auch von den Großsegelflugmodellen aus, die meist originalgetreue Nachbauten von manntragenden Flugzeugen sind. Zu den Großsegelflugmodellen zählen Modelle, die eine Spannweite von mindestens vier Meter haben. Diese Sparte nimmt einen sehr großen Bereich ein, sodass der DMFV hierfür ein eigenes Fachreferat eingerichtet hat. Der DMFV richtet mehrere Wettbewerbe im Jahr aus, wo die Piloten in verschiedenen Disziplinen Ihr Können unter Beweis stellen.
Modellsegelfliegen weckt den Ehrgeiz, an die eigene Leistungsgrenze zu gehen und die Potenziale des Fluggerätes dabei voll auszuschöpfen. Der Deutsche Modellflieger Verband bietet viele Aktivitäten in allen Sparten des Segelfliegens an, um den Nachwuchs zu fördern und die Modellflieger des Landes zusammenzubringen. |